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Martina Gemmar     Songwriterin    Autorin

Aktuelles 

26.07.2024

Songs für Spurensucher zum 120. Jubiläum des Landauer Zoo

Wie auch hier schon erwähnt              ,
https://www.facebook.com/mgemmar/posts/pfbid033h8Uafa4EzcTyTYNjNZ9ZF7U3dcmr2nqr1UZJF1oDXymD824kMk2GwHDbFaWYWxUl
freue ich mich auf den Sonntag im Goethepark zum Zoo-Jubiläum.
https://zoo-landau.de/
Aus diesem besonderen Anlass wurde mein Urlaub zur Safari und ich
schrieb ein paar Lieder für große und kleine Zooliebhaber.

Challenge accepted. :) :
- eine kleine umgetextete Variante von “Der Löwe ist los”
- Sonntag im Zoo, inkognito (kleenes Scherzlied, übrigens geschrieben auf Basis einer höchst geheimen, anonymen Online-Umfrage unter Löwen ;) )
- Karneval der Tiere (ein augenzwinkernder Song zu Verwechslungen, Tarnmanövern und Fährtensuchen)
- Der Schwan (ein Lied mit musikalischem Bezug zum Beginn des bekannten Motivs von Camille Saint-Saëns)

und natürlich wird auch mein “Elephant in the room” (aufgenommen auf der CD “Verkehrte Welt”) grüßen…

Rotsteißkakadu und Ecuadoramazone fühlen sich in einer pfälzischen Variante 
von “Champs Élysées” wie zu Hause. Als ich ca. 2009 zum ersten Mal im Goethepark auftrat,
textete ich “Im Park, do ischs schee” -  also warum nicht auch im Zoo! :)

Die Musik zu “Sonntag im Zoo, inkognito”, “Karneval der Tiere” und auch “Der Schwan” (bis auf die ersten Töne)
habe ich - wie alle Texte - selbst geschrieben. 

Wer schon mal reinschaun möchte:
Hier unten folgt ein erster Blick auf einige Texte!  (an denen ich momentan manchmal noch “hämmere”)

Zu “Sonntag im Zoo, inkognito!” erstellte ich mit Hilfe lizenzfreierTierzeichnungen von good old
pixabay ein kleines Bildchen mit allen Tieren, die in diesem Song vorkommen.
Vielleicht schaffe ich auch noch ein Video mit dem ganzen Song bzw. auch Videos zu den weiteren Songs.

tiger in farbe.jpg

Den Tieren auf der Spur
(frei nach “Der Löwe ist los”)

Der Zoo in dieser jungen Stadt
ist klein, aber oho -
das sagt ein jeder, der dort war,
und das nicht einfach so.
Sehr liebevoll wird ausgeheckt,
wie man die Fauna dort entdeckt,
mit viel Respekt vor der Natur
kommt man hier den Tieren
mit Spaß auf die Spur.

Der Zoo in dieser kleinen Stadt
wird 120 Jahr,
es gratulieren Jung und Alt
und finden’s wunderbar.
Mit Vogelfreunden ging es los,
den Artenschutz, den schreibt man groß.
Das Dromedar ist ganz verzückt,
wenn es hier nun so viele
Freunde erblickt!
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Karneval der Tiere

Die Löwin von Kleinmachnow war ein Wildschwein,
die  Jäger ham sich leicht verspekuliert,
doch mancher  Wolf trägt Schafspelz nur zum Anschein,
bevor er dann die Herde drangsaliert.
Ein Aal in Schottland kleidet sich als Nessie,
Touristen fallen gern darauf herein;
ein falscher Hund gibt sich jetzt aus als „Lassie“ 
und heimst damit nen leckren Knochen ein.

Refrain
Beim Karneval der Tiere ist man heiter,
hier kennt man wirklich jeden kleinen Trick.
Als Fährtenleser kommste hier nicht weiter,
lässt du es nur bei einem kurzen Blick.

Das Reh, es war niemals die Frau von Hirschen,
auch wenn man es noch sehr oft dafür hält.
Manch Hase, den wir umständlich anpirschen,
hat sich dann als Kaninchen rausgestellt.

Der Biber dort im Teich zwischen den Binsen,
entpuppte sich als eine Nutria.
So mancher Frosch, der taugte nie zum Prinzen,
weil er in Wirklichkeit ne Kröte war.

Refrain

Der Hase sagt “Gut Nacht” zu Fuchs und Fähe,
das ist ein leicht verwechselbares Paar.
Als Rabe gilt fast jede kleine Krähe,
und manche Amsel hält man für nen Star.

Ich  schau entspannt ins friedliche stille Grüne,
als mich eine Bewegung irritiert.
Dann entert ein Chamäleon die Bühne,
es hat sich unsichtbar vor mir platziert.

Refrain

Die Masken und Kostüme sind vielfältig,
es gibt viel Mimikri und Camouflage,
der Spaß ist nur für Zweibeiner zwiespältig,
vorschnelles Deuten endet in Blamage.

Die Tierwelt fordert uns zu allen Zeiten,
genau und wirklich länger hinzusehen.
Bevor wir uns um – was hier Fakt ist – streiten,
gilt es den Spuren auf den Grund zu gehen.

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Sonntag im Zoo – inkognito!

Ein Pfau schlägt leis sein Rad,
das ist so seine Art,
ansonsten lässt er mich in Ruh!
Und Papa Pinguin
watschelt zum Becken hin
und winkt mir dann nur diskret zu.

Refrain:
Sonntag im Zoo,
inkognito,
kein Hahn, der nach mir kräht,
und das ist gut so!
Sonntag im Zoo,
kein Risiko,
dass mich hier wer verrät,
Sonntag im Zoo!

Kollege Tiger chillt,
und wirkt heut nicht sehr wild,
er räkelt sich nur faul im Sand.
Und auch kein Kommentar
von Mama Dromedar,
sie ignoriert mich sehr galant.

Refrain

Das BennettKänguru
hüpft freundlich auf mich zu
und zwinkert mich dann schelmisch an.
Der Gecko grüßt mich  stumm
aus dem Terrarium,
wie nur ein Gecko grüßen kann!

Refrain

Ich hab die frisch geföhnte Mähne
heut unter meinem Hut versteckt,
mich erkennt nicht mal die Hyäne,
die sonst das Maul missgünstig leckt.

Verträumt geh ich hier meiner Wege
und bleibe wirklich ungestört,
hier kommt mir niemand ins Gehege,
weil mich kaum jemand sieht und hört!

Refrain

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Der Schwan 

Wenn der Schwan still seine Bahnen zieht,
schau ich ihm gern hinterher.
Sanft gleitend singt er sein eignes Lied,
wie das klingt, das weiß nur er.

Und sein Gefieder treibt wie ein Boot,
Bugwellen schmeicheln ihm sacht.
Ihn trägt es weiter ins Abendrot,
dann schwindet er in die Nacht.

Ich bleibe hier, bleib am Ufer stehen,
lausch in das Dunkel hinein.
Sehe am Himmel den Mond aufgehn,
bin mit den Grillen allein.

Das Wasser liegt wie ein Spiegel glatt,
birgt ein verwunschenes Glück,
da wo mein Blick ihn verloren hat,
kommt der Schwan morgen zurück.

(Juli/ 2024, Martina Gemmar)

Admin - 14:43:15 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

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